Die Bundesarbeitsgemeinschaft Humanistischer Studierender gründete sich im Januar 2018. Sie ist ein Gremium von Freiwilligen, welches die gemeinsamen Interessen aller an deutschen Universitäten operierender Gruppen, die sich sich ihrem Selbstverständnis nach als humanistisch, rationalistisch oder atheistisch definieren, sowie der Jungen Humanisten als Jugendverband des HVD auf Bundesebene vertritt. 

Die BAG kämpft für eine gleichberechtigte Vertretung gegenüber und ein Ende der Bevorzugung von religiöser Gruppierungen im Hochschulwesen. Zentrale Anliegen sind hierbei gegenwärtig die Ungleichbehandlung in der Stipendienförderung, sowie der Mangel an Lehrstühlen für wissenschaftliche Humanistik an deutschen Universitäten im Vergleich zur konfesionell gebundenen Theologie.

Gleichzeitig ist die BAG interessiert daran, Rationalität, Wissenschaftlichkeit und Humanismus an Universitäten und in der Gesellschaft im Allgemeinen zu stärken. Hierzu beteiligt sie sich zum Beispiel am March for Science und dokumentiert die Arbeit der lokalen Hochschulgruppen. Sie ist darüber hinaus bemüht, die Datenbasis zur Anzahl konfessionsfreier und humanistischer Studierender an deutschen Universitäten, ihren Überzeugungen und Werten zu verbessern. Über ihre Mitgliedschaft im Zentralrat der Konfessionsfreien fördert die BAG den Kontakt zwischen Hochschulgruppen und den diversen Organisationen des humanistischen Spektrums. 

Tobias Wolfram

Tobias studierte im Bachelor Soziologie und Politikwissenschaften, im Master Statistik, und promoviert in Verhaltensgenetik. An der HU Berlin war er Mitgründer der Humanistischen Hochschulgruppe, die er seit 2015 leitete. Er war ehrenamtlicher Mitarbeiter der Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland (Fowid) und schrieb für den Humanistischen Pressedienst (hpd). Heute engagiert er sich überregional für Bundesarbeitsgemeinschaft humanistischer Studierender, ist Vorstandsmitglied im Suttner-Studienwerk und organisiert das humanistische Sommerforum.

Laura Wartschinski

Laura Wartschinski studierte im Master Informatik und engagiert sich seit 2015 für die Humanistische Hochschulgruppe, die sie auch mit gegründet hat. Außerdem vertrat sie die Säkular-Humanistische Liste zwei Jahre lang im Studierendenparlament, wo sie sich für Demokratie und Transparenz einsetzte.
Sie organisierte zunächst in Berlin und dann überregional diverse Veranstaltungen. Darunter sind auch die humanistischen Sommer- und Wintersonnenwendfeiern sowie das jährliche humanistische Sommerforum.

Florian Chefai

Florian Chefai studiert Philosophie und Soziologie an der Universität Trier. Er ist Gründer und Vorsitzender der „Evolutionären Humanisten Trier“ und ist seit mehreren Jahren als Hochschulgruppensprecher in der Giordano-Bruno-Stiftung aktiv, wo er sich für die Interessen säkularer, humanistischer und konfessionsfreier Studentinnen und Studenten einsetzt. Außerdem arbeitet er beim Humanistischen Pressedienst (hpd) als stellvertretender Chefredakteur. Für die Bundesarbeitsgemeinschaft ist er für Strategie und langfristige Planung verantwortlich.

Sophie Strobl

Sophie Strobl studierte theoretische Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und forschte am Arnold Sommerfeld Center for Theoretical Physics im Bereich der Effektiven Feldtheorie. Neben ihrem Studium gründete sie die Gruppe Effektiver Altruismus München und engagierte sich bei der Giordano-Bruno-Stiftung, bei der sie als Projektleiterin arbeitete. Sie war außerdem Mitgründerin und Koordinatorin des Hans-Albert-Instituts.

Jonathan Verlohren

Jonathan hat kürzlich sein Masterstudium der Volkswirtschaftslehre an der Humboldt-Universität zu Berlin abgeschlossen. Im Verlauf seines Studiums engagierte er sich in zahlreichen, interdisziplinären Hochschulinitiativen, z.B. als Vorstandsvorsitzender des Vereins Humboldt-Forum Wirtschaft e.V. oder als Mitglied der Humanistischen Hochschulgruppe (SHBH).